Minoische Kultur (2400 – 1450 v. Chr.)
Die älteste große entwickelte Kultur Europas, nämlich die der Minoer, erlebte vor viertausend Jahren auf der Insel Kreta ihre Blütezeit. Die minoischen Frauen hatten schon damals die gleichen Rechte wie die Männer. Sie waren überaus aktiv und konnten sich frei in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens einbringen. Ein besonderes Interesse galt dabei auch ihrem Erscheinungsbild. So pflegten sie beispielsweise stets Gesicht, Körper und Haar und verwendeten natürliche Schönheitsmittel. Neben komplizierten Frisuren kam auch der Schmuck nicht zu kurz. Ausgrabungen haben zutage gebracht, dass die minoischen Frauen bereits intuitiv wussten, dass das Olivenöl selbst bereits eines der wirksamsten Geheimmittel für eine schöne Haut und ein schönes Haar darstellte.
Wandbild: “Parisiana“, Knossos, 15. Jahrhundert v. Chr.